Winterübernachtung
Übernachtung der Weilheimer Bambinis und Stufe 1. Von Nachtschnitzeljagd bis Iglu-Bau, der Schnee dominierte das Programm und sorgte für ein abruptes Ende.
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Mit dem Dezember begann am Freitag auch die Übernachtung der Bambinis und der Stufe 1 des Jugendrotkreuzes Weilheim. Auf dem Plan stand wieder ein abwechslungsreiches Programm.
Die Veranstaltung begann mit Spielen, darunter eine fröhliche Runde "Reise nach Jerusalem". Anschließend wurde gemeinsam zu Abend gegessen, bevor die Gruppe zu einer aufregenden Nachtschnitzeljagd durch die tiefverschneite Innenstadt von Weilheim aufbrach. Der reichliche Neuschnee sorgte für riesigen Spaß bei den Kindern, die Schneeengel machten und Schneemänner bauten. Nach der fröhlichen Jagd durch die verschneiten Straßen kehrten alle für warmen Punsch zurück, um dann gemeinsam die Betten aufzubauen, gefolgt von einem gemütlichen Filmabend.
Am Samstag ging der erste blick der Kinder sofort zum Fenster, es hatte nochmal ordentlich geschneit. Nach dem Frühstück konnte der Wunsch der Kinder, nach draußen zu gehen, nicht ignoriert werden. Die Gruppenleiter:innen warfen den ursprünglichen Plan über den Haufen, und die Kinder tobten sich bei Schneeballschlachten, dem Bau von Schneemännern und Iglus oder einfach in den Tiefschnee fallen aus. Selbst nach einer Stunde draußen waren einige Kinder noch nicht müde und bauten weiter, während andere sich drinnen Spielen widmeten und Schneemänner aus Socken bastelten.
Nach einer wärmenden Kartoffelsuppe am Mittag wurde beschlossen, dass die Kinder, die am Iglu bauten, weiter draußen arbeiten konnten, während diejenigen, die lieber drinnen blieben, ihre Aktivitäten fortsetzten. So wuchs draußen das Iglu Stück für Stück, während drinnen Spiele gespielt und hübsche Socken-Schneemänner entstanden.
Leider wurden die Aktivitäten durch einen Alarm unterbrochen, der bei einigen Betreuer:innen einging. Ein Einsatz für den Betreuungsdienst. Viele Unklarheiten u.a. über die Einsatzgröße sorgten dafür, dass die tief verschneiten Einsatzfahrzeuge statt des Iglus ausgegraben wurden und die Übernachtung vorzeitig endete. Während die ersten Betreuer:innen die Fahrzeuge besetzten blieb der Rest vor Ort und wartete auf die Abholung der Kinder. Diese Übernachtung hat wieder volle Spontanität der Betreuer:innen gefordert und auch gezeigt, wie einfach und leicht Kinder sich beschäftigten können.
Am Sonntag hat ein Betreuer dann die Kinder dazu eingeladen, dass Iglu noch fertig zu stellen, was in rund 2,5 Stunden gelang.