Kreativität, Austausch & neue Ideen für die Jugendarbeit!
Vom 18. bis 20. Oktober 2024 fand in Riederau am Ammersee das alljährliche Gruppenleiter:innen-Wochenende des Jugendrotkreuzes (JRK) Weilheim-Schongau statt. An der Veranstaltung nahmen rund 20 engagierte Gruppenleiter:innen aus den aktiven Ortsverbänden Peißenberg, Peiting, Penzberg und Weilheim teil. Ziel des Wochenendes war es, die Teilnehmenden sowohl fortzubilden als auch die Vernetzung untereinander zu fördern.
Die Anreise der Teilnehmenden erfolgte am Freitag ab 18 Uhr. Nach einem gemeinsamen Abendessen startete das Wochenende mit der halbjährlichen Gruppenleiter:innen-Sitzung. Diese regelmäßige Besprechung ist von großer Bedeutung, um alle Gruppenleiter:innen auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen. Hauptthema der Sitzung waren die bevorstehenden Wahlen im Frühjahr 2025, die innerhalb des JRK große Aufmerksamkeit erregen. Nach der Sitzung ließen die Teilnehmenden den Abend bei entspanntem Beisammensein und Spielen ausklingen.
Der Samstag begann nach einem stärkenden Frühstück mit zwei Großgruppenspielen, die nicht nur für gute Stimmung sorgten, sondern auch zur Aktivierung und Teambildung beitrugen. Anschließend stand der erste große Programmpunkt auf dem Plan: In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmenden die Erwartungen, die verschiedene Personengruppen an sie als Gruppenleiter:innen haben. Dabei wurden Erwartungen von anderen Gruppenleiter:innen, örtlichen Leitungen, Eltern, Jugendlichen, aber auch von der Öffentlichkeit und den Gruppenleiter:innen selbst betrachtet. Die Diskussion über die Ergebnisse war sehr bereichernd und half den Teilnehmenden, ihre Rolle klarer zu definieren und gezielt weiterzuentwickeln.
Nach einer Mittagspause folgte ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes: Die Arbeit mit und über Medien in der Jugendarbeit. In Kleingruppen recherchierten die Gruppenleiter:innen zu Themen wie den Vor- und Nachteilen der Mediennutzung in der Jugendarbeit, Cybermobbing, nützliche Plattformen und der Präsentation in sozialen Medien. Kreative Ergebnisse wie Podcasts, Instagram-Stories, Actionbounds und TikToks wurden erarbeitet. Ziel war es nicht nur, die Themen inhaltlich zu bearbeiten, sondern auch den Umgang mit verschiedenen Medienformaten zu erlernen und deren Nutzen für die Jugendarbeit einzuschätzen. Der gesamte Tag war geprägt von intensivem Arbeiten und regem Austausch.
Der letzte Tag begann traditionell mit einem Frühstück und einem weiteren aktivierenden Großgruppenspiel. Danach widmeten sich die Gruppenleiter:innen dem Thema „Umgang mit schwierigen Situationen im Gruppenleiter:innen-Alltag“. In Rollenspielen wurden problematische Situationen nachgestellt, um anschließend gemeinsam zu reflektieren, welche Lösungsansätze möglich sind und wie das Verhalten in solchen Momenten verbessert werden kann. Dieser letzte Programmpunkt erwies sich als besonders wertvoll, da er praxisnahe Einblicke bot und neue Perspektiven eröffnete.
Zum Abschluss des Wochenendes gab es ein letztes gemeinsames Mittagessen, bevor alle gemeinsam das Jugendhaus aufräumten und sich verabschiedeten.
Das Wochenende war nicht nur fachlich ein voller Erfolg, sondern hat auch richtig Spaß gemacht. Der Mix aus Fortbildung, Kreativität und Austausch hat alle enger zusammengeschweißt. Besonders toll war zu sehen, wie motiviert jeder Einzelne dabei war, neue Ideen für die Jugendarbeit zu entwickeln und auszuprobieren. Auch das gemeinsame Spielen und Lachen kam nicht zu kurz – so muss es sein!
Ein riesiges Dankeschön geht an unsere Küchencrew, die uns das ganze Wochenende über mit leckerem Essen versorgt hat. Ohne euch wären wir wahrscheinlich verhungert! Ihr habt nicht nur großartig gekocht, sondern uns auch stets bei guter Laune gehalten. Vielen Dank für euren Einsatz!
Wir freuen uns jetzt schon riesig aufs nächste Gruppenleiter:innen-Wochenende!